Die Dimension Gottes
eine Lesepredigt
Diese Schrift ist ein kleines Experiment. Obwohl sie durchaus als Predigt genutzt werden kann und sollte, liest man sie am besten vor, da es sich zum größten Teil um einen Buch-Auszug handelt. Die eingefügten Buchseiten stammen aus dem Buch von
Professor Dr. Dr. Dr. A. E. Wilder Smith, Naturwissenschaftler:
Die Demission des wissenschaftlichen Materialismus
Besser,
als er es getan hat, kann man das Phänomen der Dimensionen
wohl
kaum erklären
Im Folgenden sind die Ausführungen
von Professor Dr. Dr. Dr. Wilder Smith ausschließlich
kursiv gedruckt.
Die Ausführungen in Standart Schrift stammen von Robert Nowak
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Bibeltext 1.Timotheus 6. 16:
(Gott),
der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht,
zu
dem niemand kommen kann,
den kein Mensch gesehen hat noch sehen
kann.
Dem sei Ehre und ewige Macht!
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In früheren Jahrhunderten durfte man wohl davon ausgehen, dass in Deutschland, wie auch in anderen europäischen Ländern, so gut wie jeder an Gott glaubte, und zwar an den Gott der Bibel. Die großen Kirchen und Dome zeugen davon, dass die Gottesdienste bestens besucht worden sind. Heute könnte sich keine Stadt und Kirchengemeinde solche aufwendigen Bauten mehr leisten, weil kaum noch Besucher in die Gottesdienste kommen. Viele bekennen sich heute zum Atheismus und zum Materialismus. Das ist besonders seit der sogenannten Aufklärung der Fall.
Der Atheismus
leugnet rundweg die Existenz Gottes: Es gibt keinen Gott. Der
Materialismus erklärt, dass es nur das gibt, was wir mit unseren
menschlichen Sinnen sehen, erforschen und begreifen können. Da
ist für einen Gott, der ja als Geist beschrieben wird, also ohne
jede materielle Substanz, kein Platz. Wo sollte er dann sein? wird
gefragt. Hier auf Erden ist er nicht zu finden und im Universum ist
seine Gegenwart offensichtlich auch nicht zu erfahren. So soll der
russischen Astronaut Gagarin bei seiner Reise ins Weltall gesagt
haben, einen Gott habe er da oben nicht gefunden.
Während früher viele Menschen Gott gesucht - und gefunden- haben - wie ein Martin Luther, ein Sebastian Bach, der seine Werke immer mit den Worten: Soli Deo Gloria, Gott allein die Ehre überschrieben hat. Und so haben sich früher auch viele Wissenschaftler sich zu ihren Glauben an Gott bekannt. Heute dagegen scheinen es sowohl viele Künstler wie auch Gelehrte gerade zu als Lebensaufgabe zu sehen zu beweisen, dass es keinen Gott gibt. Man denke nur an solche Philosophen wie Sartre, Monod und andere.
Das Hauptargument ist fast immer, dass man es als bewiesen ansieht, dass es eben nur unsere eine dreidimensionale Welt gibt, weil angeblich keine Auswirkungen und schon gar keine Beweis für eine andere Dimension vorliegen, in der Gott wohnen und aus der heraus er auch auf unsere Erde hin wirken könnte.
Genau das ist aber der große Irrtum. Zunächst sollte man sich des alten Grundsatzes erinnern, der besagt, dass eine Sache, die man nicht nachweisen kann, dennoch existieren kann. Oft ist es nur so, wie wir aus den heutigen Forschungen gerade auch im atomaren Bereich wissen, dass es vielfach heißen muss, dass bestimmte Dinge eben 'noch nicht' nachzuweisen sind. Der große Gelehrte Albert Einstein, der übrigens zumindest kein Atheist war, hat in seiner Relativitätstheorie Dinge behauptet und gelehrt, die zunächst überhaupt nicht nachzuweisen waren.
Nachträglich
aber entdeckt man immer mehr, dass sein Aussagen stimmen, weil sie
nach nachweisbar geworden sind. Zum anderen gibt es heute viele
anerkannte Wissenschaftler, die zumindest weitere Dimensionen, die
höher sind als unser drei, nicht ausschließen, wenn sie
diese auch nicht als himmlische oder göttliche Dimensionen
verstehen.
Aber die Tatsache, dass es andere Dimensionen offensichtlich gibt, läßt doch zumindest die Möglichkeit zu, dass es eben auch eine göttliche geben kann. Professor Wilder Smith erklärt das zunächst am Beispiel der sogenannten schwarzen Löcher, die es im Weltall gibt. Sie Saugen mit ungeheurer Kraft alles Materielle auf. Nichts, das ihnen zu nahe kommt, kann sich entziehen. An einem bestimmten Punkt, den man Ereignishorizont nennt, gibt es kein zurück, kein entrinnen. Im schwarzen Loch herrschen vollkommen andere Gesetze als sonst in der materiellen Welt.
Im Grunde genommen ist dort schon eine andere Dimension. So gibt es dort z. B. keine Zeit und keine Materie, wie wir sie kennen. Genau darum geht es und das lehrt auch die Bibel, wenngleich manchmal nicht gerade mit Worten, die wir heute für wissenschaftliche Zustände gebrauchen. Aber wie ist wohl die Bibelstelle zu verstehen aus 1. Timotheus 6. 16:
(Gott), der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht!
Es dürften wohl keine Zweifel bestehen, dass hier mit 'Licht' die Dimension Gottes gemeint ist. (Was hätten wohl die ersten Leser des Timotheus Briefes mit dem Begriff Dimension anfangen sollen?) Wenn es aber eine Dimension gibt, in der Gott 'wohnt' dann ist es selbstverständlich, dass wir in diese Dimension - die ja höher ist als unsere - nicht eindringen und sie auch nicht erforschen und damit, wie der Bibelvers schon sagt, wir Gott auch nicht sehen können.
Zu diesen höchst
interessanten Gedanken der Dimensionen möchte ich einen
besonders kompetenten, gläubigen Wissenschaftler, Professor Dr.
Dr. Dr.A. E Wilder Smith, Naturwissenschaftler, zu Worte kommen
lassen. Vieles, das auch Gläubigen fremd und unverständlich
erscheint, wird hier erklärt und beschrieben:
(Im
Folgenden handelt es sich bei dem Kursiv Geschriebenen um
einen Auszug aus dem erwähnten Buch)
Diese Sachlage kann man folgendermaßen illustrieren:
Man stelle sich eine Welt vor, die ausschließlich aus zwei Dimensionen besteht. Diese zweidimensionale Realität wird von zweidimensionalen, intelligenten Wesen bewohnt.
Da sie aber nur
aus zwei Dimensionen bestehen, können sie praktisch bloß
aus einfachen Formen bestehen. Man nenne die zweidimensionale
Realität Flachland, und dessen Bewohner nenne man
Flachländer. Obige Abbildung gibt die Verhältnisse
in Flachland skizzenhaft wieder.
Flachland besteht also aus DCEF. Wenn man nun eine Linie durch Flachland hindurchzieht, trennt man das Land in zwei Gebiete die absolut hermetisch voneinander versiegelt sind. Die getrennten Gebiete sind ABCD und ABEF. Wichtig ist es zu erkennen, dass ABCD und ABEF absolut hermetisch voneinander abgeschnitten sind. Von einem Gebiet ins andere kann man unter keinen Umständen hinüber, solange man zweidimensional bleibt.
Denn unter der Linie AB kann man zweidimensional nicht graben. Es gibt keine Dimension in Flachland, die wir Tiefe nennen. Und über AB kann man nicht springen, denn in Flachland gibt es keine Höhe, die fürs springen notwendig wäre. Die Linie AB ist also eine Art Ereignishorizont zwischen den beiden Gebieten ABCD und ABEF.
Flachländer, die in ABCD leben, werden auch absolut nichts wissen von Flachländer, die in ABEF wohnen. Die Linie AB ist unpassierbar für die zweidimensionalen Wesen. Obwohl beide Gebiete ABCD und ABEF Flachland sind, und auch in der gleichen Ebene liegen, sind sie derart hermetisch voneinander getrennt, dass sie zwei verschiedene Realitäten darstellen.
Um aber zu zeigen, wie gründlich verschiedene Realitäten voneinander getrennt sind, müssen wir einen weiteren Denkschritt unternehmen. Wir müssen anfangen, mit zwei und drei Dimensionen zu arbeiten. Machen wir unser zweidimensionales Flachland zu einem Teil eines dreidimensionalen Systems ABCDEFGH etwa so:
ABCDEFGH
ist ein Würfel, also ein dreidimensionales System, das aus
Länge, Breite und Höhe besteht. Eigentlich besteht der
Würfel aus einer Synthese von sechs Flächen. (ABGF) (HCDE)
(ABCH) GFED) (BCDG) und (AHEF) also von sechs Flächen, die alle
wie oben Flachland genannt werden können.
Die Synthese von sechs zweidimensionalen Flächen
(Flachlande) ergibt eine neue Dimension, die wir Volumen,
(Würfel) nennen und die aus drei Dimensionen besteht. Die
intelligenten Wesen, die wir Flachländer genannt haben, könnten
auf allen Flächen - auf allen sechs Flächen die wir
oben schon zitierten, leben. Aber sie würden keinen
innerflachländischen Kontakt miteinander pflegen
können denn jede Kante von jeder Fläche müsste wie ein
Ereignishorizont funktionieren.
Wenn man das nicht einsieht, nehmen wir zum Beispiel ein Exempel. Die Flachländer auf der Fläche ABGF wollen mit den Flachländern auf der benachbarten Fläche GFED Kontakt aufnehmen.
Sie gehen alle bis zur Linie GF um in das benachbarte Land GFED hinüberzublicken und hinüberzuwinken. Um aber gerade dies zu tun müssen die ABGF-Flachländer in Richtung GFED schauen, was für sie unten wäre. Weil es aber für die Flachländer auf ABGF keine solche Dimension wie unten gibt, können sie sich diese Richtung gar nicht vorstellen, sie ist für sie ein Unsinn. Um nach unten zu schauen, müsste man sie in dreidimensionale Wesen umformen. Solange sie zweidimensional bleiben, muss also die Linie GF wie ein Ereignishorizont, der für sie unvorstellbar und nicht passierbar ist, funktionieren.
Wir schließen also, dass alle sechs Flächen Flachländer beherbergen können, ohne dass die Flachländer auf einer Fläche irgendwelche Kenntnisse über die Flachländer auf den anderen Flächen haben.
Alle sechs Flächen des Würfels könnten Flachländer beherbergen, aber alle sechs Flächen wäre hermetisch abgedichtete Realitäten, die keine Beziehung zu der Wirklichkeit der anderen Flächenbewohner hätten.
Wir sind also jetzt soweit, dass wir einsehen können, dass eine dreidimensionale Wirklichkeit sechs zweidimensionale Realitäten beherbergen könnte, ohne dass die zweidimensionalen Wirklichkeiten irgendwelche Kenntnisse voneinander hätten. Sie sind sich gegenseitig unerforschliche Mysterien. Wir sind aber jetzt imstande, einen weiteren Denkschritt zu tun. Bauen wir noch ein Flachland in unser Würfelsystem ABCDEFGH ein. Wir können das leicht tun, indem wir die Linie PQRS einbauen. PQRS ist also ein Flachland mitten im Würfelsystem und kann Flaschländer beherbergen. Diese Flachländer werden aber absolut keine Beziehung zu den andern sechs zweidimensionalen Flachlanden pflegen. Denn diese sechs anderen zweidimensionalen Wirklichkeiten liegen unten oder oben im Würfelsystem. Da es für diese sechs Flachlanden kein oben und unten gibt, sind sie durch Ereignishorizonte hermetisch getrennt. Wir können also Flachland PQRS in unser Würfelsystem einbauen, ohne das die anderen zweidimensionalen Systemen irgendetwas davon merken.
Jetzt können wir noch einen letzten Denkschritt unternehmen, der ganz große Folgen nach sich zieht. Es handelt sich um folgenden Schritt: Flachland PQRS besitzt also absolut keine Höhe und absolut keine Tiefe. Deshalb besitzt Flachland PQRS keine Dicke. Die Linie PQRS ist ist also unendlich dünn. Sie besitzt gar keine Dicke. Aus diesem Grund könnte man zwischen B und C , G und D, E und F und A und H unzählige Anzahlen von Flachlanden einbauen, ohne dass man irgendwelche Schwierigkeiten hätte. Unendliche Mengen von Flachlanden könnten also im Würfelsystem eingebaut werden. Hier finden wir demnach theoretisch die Möglichkeit einer unendlichen Anzahl von Realitäten in einem endlichen Würfelsystem. Keine von dieser unendlichen Anzahl von zweidimensionalen Wirklichkeiten würde irgendwelche Beziehung zu einer anderen zweidimensionalen Wirklichkeit pflegen, denn sie sind alle durch Ereignishorizonte voneinander hermetisch getrennt.
Genau das gleiche können wir mit allen anderen sechs Flächen unseres Würfelsystems tun. Zwischen A und F, B und G, C und D und E und H könnte man wiederum unendliche Anzahlen von zweidimensionalen Realitäten einbauen, ohne dass eine Realität eine Ahnung hätte von der anderen. Alle sind von Ereignishorizonten voneinander getrennt. In unserem Würfelsystem könnte man also unendliche Anzahlen von Realitäten in unendlichen Anzahlen von Flächen einbauen, ohne das die verschiedenen Realitäten sich stören oder gar Kenntnis voneinander hätten. Der Würfel könnte in allen Lagen und Winkeln voll von zweidimensionalen Realitäten sein, ohne das diese voneinander wüssten! So könnten die universellen Multidimensionen voll von kleineren Dimensionen sein.
Der Einfluss von einer Realität auf eine andere
Es wird jetzt klar sein, dass ein Flachland auf ein anderes Flachland keinen Einffluss ausüben kann. Dafür sorgen die Ereignishorizonte. Könnte aber ein dreidimensionales Wesen, dass im Würfelsystem wohnte, einen Einfluss auf alle Flachlande haben? Könnten also höhere Dimensionen einen Einfluss auf tiefere ausüben? Aus folgenden Gründen müssen wir positiv antworten:
Wenn ich zum Beispiel als dreidimensionales Wesen im Würfelsystem einmal spazieren ginge, könnten meine Füße gerade auf Flachland PQRS laufen. Da würden die PQRS Flachländer die zweidimensionalen Formen meiner Fußspuren wahrnehmen. Für die Flachländer würden meine Füße plötzlich aus dem Nichts hervortreten und auch plötzlich wieder im das Nichts verschwinden.
Die Flachländern würden das Erscheinen und Verschwinden meiner Fußspuren nie erklären können, sie würden sie für Wunder im wahrsten Sinne des Wortes halten. Denn jede Einwirkung eines dreidimensionalen Phänomens in einer zweidimensionalen Welt, muss wie ein Wunder wirken. Man kann sie anhand der Gesetze der zweidimensionalen Welt nicht erklären.
Die Flachländer PQRS könnten mich währen meines Spaziergangs nie sehen, denn Höhe und Tiefe können sie als zweidimensionale Wesen nicht wahrnehmen. Doch können sie die zweidimensionalen Auswirkungen meines dreidimensionalen Spaziergangs wahrnehmen sie sehen meine zweidimensionalen Fußspuren. Dort, wo meine drei Dimensionen sich mit ihren zwei Dimension decken, da können sie meine Auswirkungen wahrnehmen.. Obwohl sie also meine dreidimensionale Wirklichkeit nicht sehen können, können sie etwas von meiner Kausalität meiner Auswirkung in zwei Dimensionen sehen, obwohl sie meinen Spaziergang in drei Dimensionen nie erklären können.
Ich - in meinen drei Dimensionen durchdringe die Flachländer. Ich umgebe sie auf meinem Spaziergang im Würfelsystem förmlich von allen Seiten, doch können sie mich nicht sehen.
Sie können ausschließlich zweidimensionale Auswirkungen meiner dreidimensionalen Tätigkeit wahrnehmen. Mich können sie nie sehen, obwohl ich sie von allen Seiten umgebe und durchdringe.
Sie können
zweidimensionale Muster (Fußspuren), Ordnung sehen, mich aber
sehen sie nie. Weil ich dreidimensional bin, umgebe und durchdringe
ich sie von allen Seiten, ohne dass ich sie irgendwie störe.
Ereignishorizonte trennen meine drei Dimensionen von ihnen und sie
von mir.
So weit zunächst Professor Wilder Smith.
Später beschreibt er einige biblische Phänomen die erklärbar und verständlich werden weil wir nun wissen, dass Gott in unsere Dimension durchaus hineinwirken kann, ohne dass wir ihn sehen oder Sonstiges bemerken könnten. Denn was in der Beziehung zwischen der Zweiten Dimension der Flachländer und unserer Dritten Dimension gilt, gilt in entsprechenden Umständen auch im Verhältnis der Dritten Dimension zu der Göttlichen Überdimension. Sein Handeln kann dann nur erklärt werden als Wunder, was es auch ist. Aber Wunder sind eben nicht vollkommene unerklärliche Erscheinungen, sondern sind Gottes Handeln aus seiner Dimension in unsere dreidimensionale Welt.
Ich gebe hier mit meinen Worten wieder, was der Professor in diesem Zusammenhang noch darstellt vom Wort Gottes her. In der Bibel finden wir reichlich Ereignisse, die darauf hinweisen, dass die Dimension Gottes (manche nennen sie die Vierte Dimension) in unsere Dritte Dimension hineinragt. Wir sehen gewissermaßen Göttliche Fußspuren.
Wenn Jesus z.B. sagt: Das Reich Gottes ist mitten unter euch, so verstehen wir jetzt, dass die Überdimension Gottes in unsere Dimension hineinragt, aber die eigentliche Überdimension Gottes uns noch verschlossen bleibt.
Hier
einige Beispiele zu diesem Thema aus der Bibel:
Als
der Herr Jesus gekreuzigt, gestorben und auferstanden war, schlossen
sich die Jünger aus Angst vor den Juden in ihr Zimmer ein. Jesus
tritt nun in das Zimmer ein, ohne dass die Tür des Zimmers
geöffnet wird. Das heißt, er ist schon mit einem Körper
ausgestattet, der perfekt ist für die höhere Dimension
Gottes und unterliegt nicht mehr den materiellen Gesetzen unserer
Dimension.
In der Apostelgeschichte wird berichtet, das Petrus gefangen gesetzt wird. Er ist mit Ketten gebunden und von mehreren Soldaten bewacht. Für die dreidimensionale Welt ist er vollkommen seinen Feinden ausgeliefert. Aber dann bricht die Dimension Gottes ein, indem ein Engel erscheint und wie von selbst fallen die Ketten von ihm ab und der Engel leitet ihn aus dem Gefängnis, wobei sich die eisernen Türen von selbst öffnen. Petrus weiß selber nicht, wie ihm geschieht. Für uns ist das Ereignis durchaus erklärbar. Gott kann jederzeit aus seiner höheren Dimension in unsere Dimension einwirken, ohne dass wir ihn sehen. Die Hilfe kommt im wahrsten Sinne des Wortes von 'oben'. Niemand kann das verhindern.
Paulus beschreibt im 2. Korinterbrief, dass er bis in den 3. Himmel Gottes entrückt worden ist. Hier hat Gott dem Paulus erlaubt, über den 'Ereignishorizont' zu gelangen und einen Einblick in die Dimension Gottes zu bekommen.
Ein weiteres interessantes Ereignis wird im AT berichtet vom Propheten Elisa und seinem Diener. Elisa war mit seinem Diener in der Stadt Dothan von seinen Feinden eingeschlossen. Diese suchten ihn, weil er durch Prophetie deren Militärgeheimnisse herausgefunden und dem König von Israel mitgeteilt hatte. Der Diener Elisas ging nun am Morgen hinaus und sieht die ganze Stadt vom Heer des Feindes umzingelt.
Er
geht sofort zu Elisa und sagt: Wehe, Herr, was sollen wir
machen? Elisa betet sofort zu Gott, er möge seinem Diener
die Augen öffnen. Gott öffnet dem Diener die Augen,
gestattet ihn gewissermaßen einen Blick durch den
Ereignishorizont und nun sieht er in die Welt Gottes hinein und nimmt
ein gewaltiges Heer wahr, dass aus feurigen Rossen und Wagen und
einem großen Heer besteht, viel mehr Streitkräfte als die
des Feindes. Als das Heer des Feindes angreift, wird es mit Blindheit
geschlagen und gefangen geführt.
Jedes Wunder Gottes und Jesu wird so verständlich und die Behauptung, es gäbe keine Wunder ist geradezu unwissenschaftlich. Viele ähnliche Begebenheiten aus der Bibel werden so verständlich wobei sie durchaus Wunder bleiben, denn Gottes Handel ist in allen Fällen einmalig. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Jesus mehrere Male erwähnt, dass niemand den Vater sehen kann, als nur er, Jesus selbst. Denn da Gott in einer höheren Dimension lebt, kann kein dreidimensionales Wesen ihn sehen. Wir sind durch einen Ereignishorizont von ihm getrennt, Nur Jesus, der selbst Gott ist, kann jeden Ereignishorizont überschreiten und hat sowohl Zugang zu uns, in der Dritten Dimension, wie auch zum Vater in der Überdimension.
Schließlich
behandelt Wilder Smith noch die Besonderheit der Dimension Gottes in
Bezug auf das Sterben. Hier seine Ausführung:
Beim
Sterben passiert jeder Mensch
einen Ereignishorizont, den wir Tod nennen. Beim passieren
dieses Horizontes verlieren wir jeden Kontakt mit den drei
Dimensionen und mit der Zeit unserer Realität.
Der Tod als
Ereignishorizont ist eine Einbahnstraße. Der Herr Jesus
überquerte diesen Horizont derart, dass er ihn auflöste: er
kam vom Jenseits, - den Toten - in unsere Realität wieder
zurück. Er hat uns auch versprochen, alle, die diesen Horizont
im Tod passiert haben, in unsere erneuerte Realität
zurückzubringen, wenn er bei seiner Wiederkunft in unsere
Dimension zurückkommt, so dass alle, Kleine und Große,
Arme und Reiche, Böse und Gute, diese Schwelle in
entgegengesetzter Richtung überqueren werden: Die große
Auferstehung von den Toten wird stattfinden. Jesus gab uns den Beweis
dafür, dass diese Überquerung für uns stattfinden
wird, indem er selber zurückkam. Denn wenn es einmal die
Überquerung des Todes-Horizontes gegeben hat, dann kann der
gleiche Vorgang bei uns allen später einmal wieder stattfinden.
Soweit
noch einmal Professor Wilder Smith.
Sagen wir zum
Schluss noch folgendes:
Die Auferstehung von den Toten wird
stattfinden, das sagt die Bibel an vielen Stellen. Es wird eine
Auferstehung sein für alle Menschen, so wie der Professor es
beschrieben hat: Für die Guten wie auch für die Bösen.
Aber dann folgt das Gericht. Und im Gericht können nur die
bestehen, die durch das Blut Jesu erlöst sind. In der
Bibelstelle Johannes 5, 25 - 29 kommt das ganz klar zum Ausdruck.
Jesus sagt:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben. Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist.
Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Ich möchte mit einer wirklich sehr lieben aber auch sehr ernsten Mahnung schließen. Wenn der Hörer oder Leser dieser Lesepredigt noch nicht sich Jesus zugewandt hat, ihm seine Sünden nicht gebeichtet und hat vergeben lassen, der sollte das Bibelwort sehr ernst nehmen und zu Jesus kommen.
Denn von Jesu verurteilt zu werden bedeutet, in der Ewigkeit ohne Gott die Bibel nennt diesen Zustand Hölle leben zu müssen.
Vielleicht wird mancher sagen, nun, zu den Bösen gehöre ich nicht, also habe ich keine Probleme. Das ist insofern ein Irrtum, als dass vor Gott die böseste Tat die ist, Jesus nicht als den persönlichen Herrn, Retter und Heiland anzunehmen. Denn Jesus hat schließlich sein Leben am Kreuz hingeben müssen um unsere Sünden zu sühnen, um eine Erlösung zu ermöglichen, auch für dich!!
Deshalb: Komm zu Jesus! Dann wirst auch du erleben, dass die Dimension Gottes immer wieder auch in dein Leben hineinragt und Fußspuren Gottes in deinem Leben sichtbar werden. Denn der Gott der Bibel, der Vater des Herrn Jesus Christus, wird dann auch dir helfen und dir durch den Heiligen Geist beistehen in den Nöten des Lebens und dir andererseits reichlich Freude schenken.
Darum: Komm zu Jesus!
Erstellt
von Robert Nowak, Köln im August 2005